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Ergebnisse der Bürgerumfrage zum Klimaschutz

Ergebnisse der Bürgerumfrage zum kommunalen Klimaschutzkonzept liegen vor


Die Stadt Altenburg hat im Rahmen der Erstellung ihres kommunalen Klimaschutzkonzeptes eine umfassende Bürgerumfrage durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Diese Umfrage war ein bedeutender Bestandteil des Bürgerbeteiligungsprozesses und ermöglichte es den Bürgern, ihre Meinungen und Wünsche bezüglich des Klimaschutzes zu äußern. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke, die direkt in das Klimaschutzkonzept der Stadt einfließen werden.
An der Umfrage nahmen insgesamt 140 Bürgerinnen und Bürger teil, wobei die Altersgruppen der 41-50-Jährigen, 61-70-Jährigen und 51-60-Jährigen am stärksten vertreten waren. 
Ein zentrales Ergebnis der Umfrage ist die hohe Bedeutung, die dem Klimaschutz beigemessen wird. Die Mehrheit der Befragten betrachtet Klimaschutz als ein wichtiges Thema, sowohl im Allgemeinen als auch im täglichen Leben. Insbesondere die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt und die Landwirtschaft bereiten den Bürgern große Sorgen. Mehr als 100 Teilnehmer äußerten ihre Besorgnis über die zunehmende Trockenheit und ihre Folgen für die Landwirtschaft. Auch die negativen Auswirkungen die Artenvielfalt im Zuge der Klimaerwärmung sowie die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit werden als besorgniserregend bezeichnet.
Die Umfrage verdeutlicht auch, dass die Bürgerinnen und Bürger klare Vorstellungen darüber haben, in welchen Bereichen die Stadt Altenburg verstärkt tätig werden sollte. Eine große Mehrheit wünscht sich mehr städtisches Grün und eine Stadtentwicklung, die Klimaschutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Ebenso wurden eine klimafreundliche Mobilität und der Ausbau erneuerbarer Energien als wichtige Handlungsfelder identifiziert.
Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Maßnahmen zur Klimaanpassung. Die Bürger wünschen sich auch hier verstärkte Begrünungen durch Bepflanzungen sowie Dach- und Fassadenbegrünungen. Die Entsiegelung von Flächen wurde ebenfalls als wichtige Maßnahme genannt, um beispielsweise der Entstehung von Hitzeinseln und Überflutungsereignissen entgegenzuwirken.
Ein weiteres zentrales Thema der Umfrage war die Energieversorgung. Mehr als die Hälfte der Befragten heizt derzeit mit Erdgas. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird von den Befragten generell befürwortet. Großes Interesse zeigten die Umfrageteilnehmer an Beteiligungsmöglichkeiten bei der Entwicklung von Erneuerbare-Energien-Projekten, wie zum Beispiel über Genossenschaftsmodelle oder Mieterstrom.
Die Mobilität in Altenburg war ebenfalls ein wichtiges Thema der Umfrage. Viele Bürger sind auf verschiedene Verkehrsmittel angewiesen, um ihre täglichen Wege zurückzulegen. Der PKW ist dabei nach wie vor das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. Der öffentliche Nahverkehr wird von den Befragten hingegen kaum genutzt. Ein besser ausgebautes Radwegenetz und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten wurden als Voraussetzungen genannt, um die Nutzung des Fahrrads in Altenburg zu erhöhen.
Auch das Konsumverhalten der Altenburger wurde in der Umfrage beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Bürger bereits saisonale und regionale Produkte bevorzugen. Besonders Lebensmittel werden vor Ort oder in regionalen Geschäften gekauft, während Onlineeinkäufe bei Büchern, Kleidung und Elektronik dominieren.
Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage bieten noch tiefere Einblicke und können auf der Webseite der Stadt Altenburg unter www.altenburg.de unter der Rubrik Klimaschutz eingesehen werden. Die Stadt bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge und wird die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Klimaschutzkonzept zu entwickeln.

 

 

 

Kontakt:
Stadt Altenburg
Dr. André Wüste (Klimaschutzbeauftragter)
Tel.: 03447 594610
E-Mail: