Ukraine-Krieg: Stadt bringt Hilfswillige und Helfer zusammen
Der Krieg in der Ukraine ist das alles beherrschende Thema, ein Großteil auch der Altenburger Bevölkerung verfolgt gebannt die Berichterstattung in den Medien. Oberbürgermeister André Neumann sieht sich oft mit der Frage konfrontiert und fragt sich auch selbst: Wie kann ich helfen?
Bürger wenden sich ans Rathaus, weil sie spenden möchten oder um ihre Bereitschaft zu erklären, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Die Altenburger Stadtverwaltung verfügt nicht über die Möglichkeiten, Hilfstransporte oder dergleichen zu organisieren. Der Oberbürgermeister empfiehlt, sich an die bekannten Hilfsorganisationen zu richten, die sich mit Hilfeleistungen in Kriegs- und Katastrophengebieten auskennen. Folgende Hilfsorganisationen sind auch in der Stadt Altenburg präsent: Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie und die Malteser, darüber hinaus private Initiativen. Die Stadtverwaltung ist gern bereit, konkrete Hilfsangebote an eine dieser Organisationen zu vermitteln.
Wer sich über die Stadtverwaltung mit einer Hilfsorganisation in Verbindung setzen möchte, sendet am besten eine Mail an , Stichwort Ukraine. Wer privat Hilfsaktionen organisiert, kann ebenfalls auf diesem Wege Kontakt mit der Verwaltung aufnehmen, sodass die Stadt Hilfswillige und Helfer zusammenbringen kann.
Für die Unterbringung von Geflüchteten ist generell die Kreisverwaltung zuständig, dort werden derzeit Vorbereitungen für den Fall getroffen, dass der Landkreis Altenburger Land Ukrainer aufnehmen soll.
Wer Geld spenden möchte, hat mehrere Optionen, zwei seien hier genannt:
Das Kinder-Hilfswerk Unicef hat auf seiner Webseite eine Chronologie über die vergangenen acht Jahre in der Ukraine veröffentlicht, denn der Konflikt dort ist nicht neu. Dort können Bürger sowohl Geld als auch Hilfsgüter spenden. Eine Übersicht über die verschiedenen Spenden-Formen auf unicef.de/spenden.
Auch „Ärzte ohne Grenzen“ waren vor allem in der entlegenen und konfliktreichen Region Donetsk im Einsatz, um dort die medizinische Versorgung zu verbessern. Auf der Webseite der „Ärzte ohne Grenzen“ finden sich ebenfalls Informationen über Spenden-Möglichkeiten.
Aktuell erreichen die Stadtverwaltung zudem viele Nachrichten von Privatpersonen, die gern Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten möchten. Unter
https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/ können
Bürger ihre Hilfe anbieten.